Köln-Bonner Eisenbahnfreunde zu Gast

Foto: Alexander Franz

Was geschieht nach dem beabsichtigten Kauf des HGK-Geländes mit dem vom Verein betriebenen Eisenbahnmuseum und den über 650 Exponaten aus alter Zeit? Über erste mögliche Nutzungskonzepte und Zukunftsperspektiven sprach der Vorstand der Köln-Bonner Eisenbahnfreunde mit der Wesselinger Ratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.

Durch den beabsichtigten Kauf des HGK-Geländes im Herzen der Stadt durch die Stadt Wesseling zum 1. Januar 2028 gibt es nicht nur Gewinner: Der Verein der Köln-Bonner Eisenbahnfreunde e.V. hat dadurch nun erstmal keine Planungssicherheit mehr. Es stellt sich die Frage, was nach dem Grundstücksübergang mit dem vom Verein betriebenen Eisenbahnmuseum und den über 650 Exponaten aus alter Zeit geschieht. Unter den Exponaten befinden sich auch diverse historische Lokomotiven und eines der letzten Exemplare des legendären ‚Silberpfeils‘, das momentan in Vochem untergebracht ist.

Ein ‚Kulturbanhof‘ mitten in Wesseling

Denkbar wäre ein ‚Kulturbanhof‘ mitten in Wesseling in unmittelbarer Nähe des alten Bahnhofsgebäudes, das bereits jetzt renoviert wird. Eine inspirierende Idee mit Potential, denn der Kulturbahnhof könnte ein attraktives zukunftsweisendes Eisenbahnmuseum werden, das neben Sonderfahrten mit historischen Zügen auch das Thema Mobilitätswende aufgreifen und vermehrt Tagestouristen in die Stadt am Rhein holen könnte. Der Verein wird eine Planungskonzeption erarbeiten und der Politik sowie der Stadtverwaltung vorstellen. Vielleicht können dann für den Kulturbahnhof die Signale auf grün gestellt werden.

Auf dem Foto von links nach rechts: Schatzmeister Dag Heckmann, Ingo Seckel, 2. Vorsitzender und Dirk Collin, 1. Vorsitzender von den Köln-Bonner Eisenbahnfreunden neben Ralf Engelmann, grüner Fraktionsvorsitzender mit Bettina Meyer-Engling aus dem Ortsverbandsvorstand und dem Ortsverbandsvorsitzenden Stephan Widua von den Wesselinger GRÜNEN.